Ich sagte Herrn Benns, dass wir gerade in Herxheim mit der Aktion „Herxheim blüht“ und den vielen Blühflächen und –Streifen viele Landwirte haben, bei denen ein Umdenken stattfindet bzw. stattgefunden hat.
Eine Pauschalverurteilung der Landwirte habe ich nicht getan, vielmehr jene gemeint, die zu häufig oder unsachgemäß Spritzmittel einsetzen, insbesondere in der Blühphase der Pflanzen. Auch habe ich ihm gesagt, dass das Spritzen von blühendem Unterbewuchs (Löwenzahn und Klee) in Obst- oder Weinplantagen mit Roundup für uns sehr problematisch ist, da auch diese von Bienen angeflogen werden und im Frühjahr als Massentracht genutzt werden. Auch kaufen manche Landwirte lieber Hummeln und Wildbienen und setzen diese in den Obstplantagen ein, um zum Einen keine Rücksicht auf die Honigbienen nehmen zu müssen, zum Anderen weil sie die Viruserkrankung Feuerbrand von Obstbäumen übertragen können, (wie alle anderen bestäubenden Insekten auch, insbesondere jene die nicht Blütentreu sind). Mit diesen Landwirten zu reden bringt meist nichts.
Dem Imkern hilft meist nur ein sicherer Abstand zu solchen Landwirten, auch dafür ist ein reger Austausch im Verein notwendig um unsere Bienen vor Vergiftungen zu schützen.
Ich gehe daher von einer Richtigstellung aus.
Mit freundlichen Grüßen
Michael Kuhfahl
Imkerei Kuhfahl
Speiertsgasse 23
76863 Herxheim
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